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Ätherischer Klang von sechs jungen Frauenstimmen

Sjaella – ein Kunstwort, vom schwedischen „sjael“, „Seele“ abgeleitet – ist eine rein weibliche A-cappella-Formation aus Leipzig. Helene, Lotte, Viola, Marie, Feli und Franzi schlossen sich 2005, damals waren sie zwischen zehn und 13 Jahre alt, zum Vokalensemble zusammen und begannen, wöchentlich zu proben. Schon bei ihren ersten Konzerten fiel das musikalische Potenzial auf, inzwischen profitieren sie davon, miteinander und aneinander gewachsen zu sein. Bestand das Repertoire anfangs noch nur aus vierstimmigen Beatles-Sätzen, erweiterte es sich schnell um anspruchsvolle Kompositionen klassischen und zeitgenössischen Ursprungs, Volksliedern, geistlicher Musik, Poparrangements, Jazzstandards und Eigenkompositionen. Ihr Debütalbum „Sjaella“, 2011 erschienen, wurde dann genauso wie die aktuelle CD „Preisung“ in vielen Fachzeitschriften und vom BR hoch gelobt.

Sjaella gewann bisher einige Preise, zuletzt erhielten sie 2010 den Ward Swingle Award bei der Internationalen A Cappella Competition in Graz in der Klassik-Kategorie. Die Gruppe konnte dabei auch ein Plattenlabel für sich begeistern, hat einige Fernseh- und Rundfunk-Auftritte gemeistert sowie bei international renommierten Musikfestivals konzertiert.

Das Ensemble besteht aus sechs sehr individuellen Stimmen, doch gerade damit können sie punkten: „…mit einem beeindruckenden Timbre, das so vielfarbig schillert wie ein gotisches Kirchenfenster.“ (Kreuzer Leipzig) Die durch die frühe Zusammenarbeit entstandene Homogenität und Vertrautheit der Sängerinnen spürt der Zuhörer auch deutlich in den Konzerten; Sjaella atmet und singt wie ein einziger Gesangsorganismus.

Das Programm beinhaltet im ersten Teil geistliches und klassisches Liedgut, u.a. von Hugo Distler, Simon Wawer und Knut Nystedt, im zweiten Teil gibt es dann internationale Volkslieder, amerikanische Traditionals und Hits von Stevie Wonder und den Beatles zu hören.

Das Klassik- und Jazzmagazin RONDO schwärmt: „… wie farbiges Glas leuchten die A-cappella-Sätze nach Liedern verschiedenster Couleur vom Volkslied bis zu den Beatles in ihrer Interpretation. Kein Zweifel: Das ist eine Girlgroup, die man im Ohr (und im Auge) behalten muss.“