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Für diese Saison geplant, muss kurzfristig auf Mai 2022 verschoben werden.

The Best in Music

„Alles, was Sheridan getan hat, ist par excellence das Beste seiner Art“. Diese Zeilen lesen sich im ersten Moment wie an das Sheridan-Ensemble adressierte Fanpost. Doch in Wirklichkeit ist es das Zitat, das der international besetzten Crossover-Formation zu ihrem Namen verhalf. Der legendäre britische Dichter Lord Byron schrieb die Lobesworte einst auf den irischen Satiriker Richard Brinsely Sheridan, dem Namensgeber des Ensembles. Und dabei wird gleich deutlich, was man bei einem Sheridan-Konzert geboten bekommt: das Beste der Musik. Wer kennt und hat sie nicht, die Lieblingsstücke, die Lieblingsmomente der Musikgeschichte? Seit der Gründung 2007 sucht Sheridan mit verschiedenen Erfolgsrezepten nach diesem Ultimativen in der Musik: zum einen durch eine einzigartige Klangwelt, die durch eine ultra-flexible Besetzung entsteht, zum anderen durch musikalische Kreativität und Innovation – ohne Tabus und Konventionen. Das Beste passiert oft auch im Augenblick des Moments, im blinden Tasten durch das Ungewisse, das Unbekannte. Deshalb kultiviert das Sheridan-Ensemble auch eine Musizierpraxis, die heute auf den Bühnen der meisten Konzerthäuser beinahe vergessen und kaum mehr zu erleben ist: das Improvisieren. Neben Improvisationen sind bei diesem Konzert auch einige Kanons über das königliche Thema des „Musikalischen Opfers“ von Johann Sebastian Bach, dem wohl größten Improvisator aller Zeiten, zu erleben. Musik von Monteverdi, Purcell, Miles Davis, The Eagles, Radiohead und Ligeti runden das stilübergreifende Programm ab.

Besetzung:
Sheridan Ensemble
Anna Carewe – Cello und musikalische Leitung

Programm:

Claudio Monteverdi (1567-1643) – Toccata aus “Orfeo”
Claudio Monteverdi –  Lamento della Ninfa
Antonio Bertali (1605-1669) – Ciaconna C-Dur (Violine und Continuo)
G. H. Kapsberger (1580-1651) – Passacaglia
Radiohead – Exit Music (For a Film)
Johann Sebastian Bach (1685-1750) – Ricercar à 6 aus “Musikalisches Opfer”
The Eagles – Hotel California
Richard Rodgers (1902-1979) / Lorenz Hart (1895-1945) – My Funny Valentine
György Ligeti (1923-2006) – Improvisation über “Musica Ricercata VII”
Claudio Monteverdi – Zefiro torna
Miles Davis (1926-1991) – All Blues
Georg Friedrich Händel (1685-1759) – Chaconne d-Moll HWV 448 (Ausschnitte)
English trad. – Dance to Your Daddy

Dauer ca. 1 Stunde ohne Pause

 

Foto © Neda Navaee