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Kammermusik zwischen Hip-Hop, Klassik, Jazz und Avantgarde

Das Project Trio ist ein Kammermusikensemble aus New York. Bestehend aus Greg Pattillo (Flöte), Eric Stephenson (Cello) und Peter Seymour (Kontrabass), verknüpft das Trio passioniertes Spiel mit der Energie von Rockstars, durch die Verbindung von Klassik, Jazz, Hip-Hop und Avantgarde bricht es Genregrenzen auf und die traditionelle Vorstellung von Kammermusik nieder. Als Internetphänomen auf Youtube können sie sich auf die Fahnen schreiben, ein neues, junges Publikum für Klassik und Jazz zu begeistern.

Pattillo, Stephenson und Seymour trafen sich 1996 während ihres Studiums am Cleveland Institute of Music. Als Trio schlossen sie sich 2005 aus dem gemeinsamen Wunsch heraus zusammen, mit klassischer, dafür aber hochenergetischer und perfekt gespielter Musik neue und verschiedenste Zielgruppen anzusprechen. Sie nutzen die Social-Media-Plattformen, um ein Publikum über die Konzertbühne und den Klassenraum – das Project Trio ist im Education-Bereich sehr engagiert – hinaus zu gewinnen. So haben sie einen eigenen YouTube-Channel und gelten als das im Internet meistgesehene Instrumentalensemble.

Seinen Durchbruch hatte das Ensemble 2006, als ein Video von Greg Pattillos „Beatboxing Flute“ seinen viralen Siegeszug bei YouTube antrat. Inzwischen ist er weltweit für die Neudefinition des Flötenklangs bekannt und wird nicht nur von der New York Times gepriesen: „Greg Pattillo scheint der beste der Welt zu sein bei dem, was er tut. Er scheint aber auch der Einzige der Welt zu sein, der tut, was er tut.“

Das umfangreiche Repertoire des Project Trio beinhaltet Originalkompositionen und eigene Arrangements von Komponisten wie Beethoven, Tschaikowski, Bach, Thelonius Monk, Charles Mingus, Duke Ellington genauso wie Jethro Tull und Guns’n’Roses. Insgesamt spielen die drei klassisch ausgebildeten Musiker über 70 Konzerte weltweit im Jahr, Tourneen brachten sie schon nach Europa, Australien und Asien. Sie arbeiten mit großen Orchestern zusammen und konzertieren regelmäßig bei internationalen Festivals. Nach einem Konzert in Deutschland schrieb die Augsburger Allgemeine: „Greg Pattillo spielte virtuos und variantenreich eine grundsolide Querflöte, darüber tanzte, jubelte, schluchzte, fetzte, jaulte und jazzte der elektrisch verstärkte, auch mal verzerrte Bass von Peter Seymour ebenso wie das Cello von Eric Stephenson. (…) Was die studierten Musiker aus New York mit diesem Kunstwerk der Schöpfung klanglich zustande bringen, war ebenso verblüffend wie horgenüsslich.“