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Getanzte Orchestermusiken mit dem Conservatoire de Strasbourg

25 junge Musiker*innen und 17 junge Tänzerinnen des Conservatoire de Strasbourg laden Bach und Händel zum Tanz. „Bach dansé“, getanzter Bach, heißt das Projekt, das Orchestermusiken von Johann Sebastian Bach und Georg Friedrich Händel mit klassischem Tanz verbindet und so die Musik in Verbindung mit Videoinstallationen für einen Abend visualisiert. Die Nachwuchstalente sind an zwei Abenden zu Gast im Markgräflichen Opernhaus.

Unter der Federführung von Nicolaus Richter, der die Schülerinnen und Schüler der Académie supérieure des Konservatoriums bereits aus der Richard-Wagner-Stipendiatenstiftung kennt, wird ein Projektorchester zusammengestellt. Das Programm umfasst mehrere Suiten und Konzerte von Johann Sebastian Bach (1685–1750) und Georg Friedrich Händel (1685–1759). Die Tänze, die unter der Leitung von Prof. Arnaud Coste entstehen, sind klassisch, aber modern interpretiert. Die Bewegungen und Choreografien entwickeln sich aus den zeitlosen Werken heraus, ganz ohne historische Vorbilder. Musique eternelle dansée – Bach und Händel wären begeistert!

Das Konservatorium von Straßburg, eine Schule für Musik, Tanz und Theater, wurde 1855 gegründet. Heute werden hier 1800 Schüler von 165 Lehrkräften unterrichtet. Neben der Ausbildung der Eleven möchte das Konservatorium auch Auftrittsmöglichkeiten schaffen – so auch mit dem Projekt „Bach dansé“, einer Kooperation von Musica Bayreuth, Conservatoire de Strasbourg und dem Richard-Wagner-Verband Bayreuth. Arnaud Coste, der Leiter der Abteilung Klassischer Tanz, absolvierte seine Ausbildung an der Pariser Oper und dem Conservatoire national supérieur in Paris. Nach Stationen beim Inoue Ballett in Tokio und beim Stuttgarter Ballett, wo er 15 Jahre Teil des Ensembles war, kam er 1995 zurück nach Frankreich und wurde Lehrer für klassischen Tanz. Seit 2012 ist er Professor am Konservatorium Straßburg.

In Kooperation mit dem Richard-Wagner-Verband Bayreuth und dem Conservatoire de Strasbourg.

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